Unser Leitbild

Unter Leitbild verstehen wir die Philosophie unseres Handelns, eine Zielvorstellung, nach der wir uns bei unserer Arbeit richten wollen.

 

I. Wer sind wir?

Getragen werden wir von 60 evangelischen und römisch-katholischen Gemeinden, für die diakonisches und caritatives Handeln unabdingbar zur Gestalt der Kirche gehört.
Wir sind …

  • die sozialstation nahe gGmbH, die sich am 01.07.2009 aus den Ökumenischen Sozialstationen Bad Sobernheim-Meisenheim, Kirn und Rüdesheim-Stromberg zusammengeschlossen hat, mit Beratungs- und Koordinierungsstellen und Pflegestützpunkten.
  • gegründet auf dem biblisch-diakonischen Auftrag, dem Dienst am Nächsten. Die Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen an Leib und Seele gehört wesentlich zu diesem Auftrag.
  • für 92 Ortsgemeinden der 5 Verbandsgemeinden Bad Sobernheim, Meisenheim, Kirn, Rüdesheim und Stromberg mit ca. 83.000 Einwohnern zur ambulanten Versorgung alter, kranker und/oder behinderter Menschen zuständig und bieten familienunterstützende Dienste an.
  • über 250 MitarbeiterInnen, bestehend aus examinierten Pflegefachkräften, Mitarbeiterinnen im hauswirtschaftlichen Dienst und in der Pflege, Verwaltungsangestellten, Zivildienstleistenden und über 80 ehrenamtlichen HelferInnen.

 

II. Was sind unsere Ziele?

Unsere Ziele sind/unser Ziel ist …

  • zufriedene Klienten, ungeachtet sozialer Herkunft, Religionszugehörigkeit und finanzieller Möglichkeiten. Wir pflegen den ganzen Menschen. Dies bedeutet für uns: soziale Hilfe, Pflege und Vermittlung von seelsorgerlichem Beistand.
  • die Qualität unserer Leistung durch unser internes Qualitätsmanagement, inklusive Fort- und Weiterbildung zu sichern und ständig nach den neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen weiter zu entwickeln.
  • eine 24-stündige Erreichbarkeit für unsere Klienten zu gewährleisten.
  • das Erhalten, Fördern bzw. Wiedererlangen von Unabhängigkeit und Wohlbefinden des pflegebedürftigen Menschen in seinen Aktivitäten und in seinem Umgang mit existentiellen Erfahrungen des Lebens. Es geht uns dabei um die Förderung sozialer Beziehungen, Ermöglichung größtmöglicher Selbständigkeit und das Angebot geistlicher Ansprache. Dabei respektieren wir immer die individuelle Situation des pflegebedürftigen Menschen.
  • die Pflege zielorientiert, geplant, fördernd und aktivierend durchzuführen.
  • die Befähigung zur Selbsthilfe durch professionelle und pflegefachliche Beratungs- und Anleitungsgespräche zu fördern.
  • Anleitung, Beratung und Hilfe für pflegende Angehörige.
  • die langfristige Sicherung und Stabilität unseres Unternehmens im Interesse unserer Klienten.

 

III. Wie sehen wir unsere Klienten und deren Angehörige?

  • Das christliche Menschenbild ist Grundlage unseres Handelns, und wir orientieren uns in der Pflege am Pflegekonzept von Frau Prof. Dr. Monika Krohwinkel.
  • Unsere Klienten und deren Angehörige sind für uns eigene Persönlichkeiten mit einer eigenen Identität und einer individuellen Biografie.
  • Pflege bedeutet für uns, Sorge tragen für Leib und Seele der uns anvertrauten Menschen.
  • Unsere Pflege unterstützt und fördert den pflegebedürftigen Menschen, indem wir seine Selbständigkeit sowie Religionsfreiheit respektieren.

 

IV. Wie gehen wir als Mitarbeitende miteinander um?

  • Das offene Miteinander ist geprägt von Achtung, Wertschätzung, Akzeptanz und Fürsorge.
  • Im Team arbeiten wir konstruktiv zusammen und sind offen für Veränderungswünsche und sachliche Kritik.
  • Neue MitarbeiterInnen leiten wir nach einem einheitlichen Konzept an, um eine gleich bleibend hohe Qualität zu sichern.
  • Regelmäßige Dienstbesprechungen nutzen wir für den gegenseitigen Austausch, zu Planung und Weiterentwicklung unserer Prozesse und Standards sowie für die Durchführung interner Fortbildungen.
  • Unsere Arbeitsweise soll einen reibungslosen Arbeitsablauf gewährleisten.

 

V. Wie sehen wir unsere Zusammenarbeit mit anderen Partnern in der ganzheitlichen Versorgung unserer Klienten?

  • Im System des Gesundheitswesens sind wir gleichwertige Partner.
  • Mit anderen sozialen Diensten (z. B. Sozialamt, Essen auf Rädern) und Institutionen der Seelsorge (Hospiz, Kirchengemeinde) arbeiten wir zum Wohle der Menschen zusammen.
  • Wir stellen uns dem Wettbewerb mit anderen Anbietern.

 

VI. Wie beeinflusst unsere Organisationsstruktur unsere Arbeit?

Unsere Betriebsführung unterstützt eine wirtschaftliche und ökologische Arbeitsweise durch:

  • sorgfältige Auswahl und sinnvollen Einsatz von Verbrauchsmaterialien,
  • verantwortungsvollen Umgang mit Hilfsmitteln und Gerätschaften,
  • durchdachte Arbeitsabläufe,
  • korrekte Abrechnung der Leistungen,
  • regelmäßigen Austausch unter den Berufsgruppen.


Durch unsere stetige Weiterentwicklung setzen wir uns dafür ein, dass Alter, Krankheit und/oder Behinderung mit unserem Angebot würdevoll und lebenswert erfahren werden kann.